FAQ

Wissenswertes über Laserschneiden

Laserschneiden-FAQ

Lasern zu Präzisionsteilen mit bis 4 mm Dicke

Schon immer hat die Kraft des Lichtes die Menschen fasziniert und die Fantasie und den Erfindungsgeist inspiriert. Anfang des letzten Jahrhunderts waren gebündelte Lichtstrahlen in Science-Fiction Romanen und Serien, wie das Lichtschwert bei Star Wars ein Thema. In den 1960er Jahren wurde mit der Entwicklung der ersten Halbleiterlaser der wissenschaftliche Startschuss für die heutige industrielle Anwendung gesetzt. Mit der deutlichen Steigerung der Laserleistungen bis zu 20 kW hat sich das Laserschneiden heute im Jahr zu einem der wichtigsten Trennverfahren in der Metallverarbeitung entwickelt. Das Metall schneiden per Laserschnitt verbindet hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten mit extrem präziser Schnittführung – und benötigt dazu nicht einmal den vom Stanzen gewohnten Werkzeugbau. In der Blechbearbeitung findet das Laserschneiden vor allem bei kleineren Losgrößen Anwendung.

Fragen & Antworten

Wissenswertes über Laserschneiden

Laserschneiden-FAQ auf einem Blick

Die Laserschnittkosten sind durch die entfallenden Werkzeugkosten und damit geringeren Rüstkosten attraktiv. Diese Blechbearbeitung ist daher bereits bei sehr niedrigen Losgrößen wirtschaftlich einsetzbar. Der Laserschnitt schöpft sein Potential aus dem geringen Fokusdurchmesser des Laserstrahles und dem damit verbundenen schmalen Schnittspalt, hohen Vorschubgeschwindigkeiten und einer minimalen Wärmeeinwirkung auf das Material.

Beim Laserschneiden wird plattenförmiges Material mit einem Laser durchtrennt. Bei Schorcht handelt es sich dabei um Bleche, Edelstahl oder Aluminium mit 0,1 mm bis 10,0 mm Dicke. Auf diese Platten wird ein fokussierter und hochenergetischer Laserstrahl gerichtet, der so intensiv ist, dass das Material beim Auftreffen schmilzt und verdampft, bis das Metall durchdrungen wird und der Schnitt entsteht. Der entstehende Metalldampf wird mit Hilfe spezieller Gase und hohem Druck ausgeblasen.

Der Lichtstrahl trifft extrem fokussiert auf das Material und erzeugt einen sehr schmalen Schnitt. Es entsteht ein Schneidspalt oder eine Schnittfuge, deren Schnittkante sehr glatt und gezielt definiert werden kann. Durch diese Bearbeitungsmethode können Bleche nicht nur sehr exakt geschnitten werden, sondern auch in beliebiger Form und mit innenliegenden Aussparungen. Die computergesteuerten Schneidelaser bei Schorcht ermöglichen so feinste Konturen für hochpräzise Einzelteile aus dünnen oder bis 15,0 mm dickem Metall.

Laserschneiden-Fallbeispiele